Zement
Zementmörtelauskleidung
Nahezu 100 Jahre alte, mit Zementmörtel ausgekleidete Rohrleitungen haben bewiesen, dass Zementmörtel hervorragend für die Auskleidung duktiler Gussrohre geeignet ist. Für die Zemtmörtelauskleidung wird hochsulfatbeständiger Hochofenzement, Sand und Wasser eingesetzt. Der Zementmörtel wird in die Rohre eingeschleudert. Dabei werden Beschleunigungen von mehr als dem 50-fachen der Erdbeschleunigung erreicht.

Im Zusammenwirken mit einer ausgesuchten Korngrößenverteilung der Zuschlagstoffe entsteht bei diesem Verfahren ein äußerst dichtes, festhaftendes Mörtelgefüge, das mechanischen Belastungen bestens widersteht. Durch das Herstellungsverfahren werden die Feinteile zum Rohrinnern angelagert, wodurch eine hydraulisch leistungsfähige Innenoberfläche entsteht.

Die Vorgaben der Trinkwasserversorgung ermöglichen den Einsatz der Zementmörtelauskleidung ohne weitere Überprüfung. Bei weichen oder aggressiven Roh-oder Brauchwässern siehe: